Kunstprojekt AQUA VIVA: Linksfraktion kritisiert Verwaltung

Linksfraktion
Presse Fraktion

AQUA VIVA ist eine Veranstaltungsreihe des Künstlicher Hans-Jürgen Schult mit der zurzeit die Stadt Bad Lippspringe und der Kulturfonds Bad Lippspringe e.V. kräftig die Werbetrommel rühren. Und kein anderes Thema wird zurzeit so stark in der Badestadt diskutiert wie dieses. Die Meinungen gehen dabei sehr stark auseinander. Auch die DIE LINKE im Stadtrat äußert Kritik zu diesem Kunstprojekt.

Die Linksfraktion ist davon überzeugt, dass dieses Projekt unter keinem guten Stern stehe, weil die Stadtverwaltung und allen voran Bürgermeister Lange übereilt gehandelt hätten. „Es wäre der richtige Weg gewesen, zuerst dem Stadtrat alle nötigen Informationen zukommen zu lassen und offene Fragen zu klären, bevor man an die Presse geht.“, so Mehmet Ali Yesil, stv. Fraktionsvorsitzender. Yesil weiter: „Es wird der Eindruck vermittelt, dass dieses Projekt bereits beschlossen sei, obwohl der Stadtrat noch gar nicht über den Haushalt für 2023 entschieden hat, in dem die benötigten Mittel enthalten sind. Der Stadtrat  wird vor vollendete Tatsachen gestellt und ist unzureichend informiert. Das geht so nicht!“

Kritik äußert der linke Ratsherr auch über die Pressekonferenz, in der das Kunstprojekt medienwirksam vorgestellt wurde: „Die Pressekonferenz am Freitag war eine einzige Farce. Bei so einem Projekt muss die Kunst im Vordergrund stehen, die Kunst muss den Raum bekommen, um wirken zu können und die Menschen zu berühren. Leider war den Ausrichtern der Pressekonferenz nur daran gelegen den Künstler darzustellen und dieser genoss nicht minder die Aufmerksamkeit um seine Person. Die Intention dieses Projektes kam völlig zu kurz. Unserer Meinung nach geht es dem Künstler Hans-Jürgen Schult nicht, um seine Kunst und die Intention dazu, sondern einzig und allein um seine Selbstdarstellung. Er erwartet nichts anderes als Verehrung seiner eigenen Person und nicht seiner Kunst.“