Grüne, LINKE, FWG und SPD setzen ihre Zusammenarbeit fort

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Die Mehrheit von Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE, Freie Wählergemeinschaft (FWG) und SPD im Rat der Stadt Bad Lippspringe verständigten sich in einer zweiten gemeinsamen Fraktionssitzung darüber, die mit den Haushaltsberatungen begonnene Zusammenarbeit fortzusetzen.

„Wir haben in den Beratungen zum Haushalt 2023 gespürt, dass die Chemie unter uns stimmt. Die erste Fraktionssitzung hat schon gezeigt, dass auf Augenhöhe und sehr konstruktiv zusammengearbeitet werden kann.“ meint Markus Wille, Fraktionschef der FWG. Marcus Kleinemeier, sein Pendant der SPD ergänzt: „Mit unserer Ratsmehrheit haben wir die Verantwortung für den Haushalt 2023 übernommen. Daraus erwächst auch eine Verpflichtung, nämlich dafür zu sorgen, dass Dinge angepackt und umgesetzt werden. Schließlich sind wir uns darüber einig, dass wir Bad Lippspringe weiter entwickeln wollen.“

Die Fraktionsvorsitzende Katharina Lücke von Die Linke ist davon beeindruckt, wie intensiv der Meinungsaustausch bei den gemeinsamen Fraktionssitzungen ist. „ Hier wird in einer Art und Weise diskutiert, wie ich sie mir oft auch im Rat wünschen würde. So macht die politische Arbeit richtig Spaß."

Gerda Werth, Vorsitzender der Fraktion Die Grünen stellt klar: Wir bilden keine klassische Koalition, sondern wir wollen punktuell schauen, ob und wie wir Themen nach vorn bringen können.“

Die Fraktionen haben dazu festgelegt, dass für die weitere Zusammenarbeit in einem kleinerem Gremium Themenvorschläge ausgelotet und vorbesprochen werden. Eines zeichnete sich aber bereits in der letzten Fraktionssitzung ab, die Themen Umwelt- und Klimaschutz und Haushalt dürften Schwerpunkte einnehmen. Eine erste Idee zum Beispiel ist, Bad Lippspringe konsequent zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu entwickeln.

Man darf gespannt sein, welche Früchte diese Zusammenarbeit noch tragen wird.